Es steht zweifellos fest, dass PCs unser Leben verändert haben und die Zukunft weiter prägen werden.
Wie wir im ersten Kapitel gelernt haben, begann die Geschichte der PCs vor mehreren Jahrzehnten, als Computer kompakter, günstiger und effizienter wurden. Obwohl man sich damals kaum vorstellen konnte, dass eines Tages jeder einen eigenen Computer haben würde, erfanden leidenschaftliche Hobbyelektroniker und Unternehmer PCs, da sie die Chance sahen, Rechner einem breiteren Markt zugänglich zu machen.
Damit bei der Suche nach dem nächsten Computer keine Verwirrung aufkommt, ein wichtiger Hinweis: Der Begriff „PC“ bezieht sich zwar auf alle Personal Computer, PCs der Marke Apple werden jedoch allgemein als Macs oder Macbooks bezeichnet werden und haben ein anderes Betriebssystem.
Einer der Verwendungszwecke, der PCs für die breite Masse attraktiv machte, waren Computerspiele. Die Grafikkapazität war zwar beschränkt, doch so bemerkten die gewöhnlichen Leute, dass auch sie einen Computer bedienen konnten.
Bald schon wiesen PCs weitere Funktionen auf und machten alltägliche Aufgaben einfacher und schneller, insbesondere für Kleinunternehmer. Die Popularität der PCs führte zur Vernetzung zahlreicher Unternehmen. Andere Produkte wie Scanner, Drucker, Kameras und Modems schufen neue Industriezweige zur Befriedigung der Nachfrage der PC-Benutzer.
Die Verschmelzung von Netzwerk-, Rechen- und Speicherkapazitäten in den 1990ern und 2000ern, zusammen mit der Open-Source-Bewegung für Software, führten zur Entwicklung von Technologien, die sich zunehmend an den Bedürfnissen des einzelnen Nutzers orientierten und neue Funktionen schufen, durch die Technologie alle Lebensbereiche durchdrang. Die Art und Weise, in der wir PCs verwenden, entwickelte sich parallel zu diesen Technologien weiter, sodass einzelne Nutzer den PC schon bald für immer mehr Aktivitäten einsetzten: Kommunikation, Arbeiten, Studieren, Onlinekäufe, Finanzverwaltung und Unterhaltung.
Seit wenigen Jahren befinden wir uns in einem neuen Zeitalter, in dem PCs mit anderen Geräten vernetzt sind, um unseren Alltag in zahlreichen Belangen zu erleichtern.
Arten von PCs
Sehen wir uns an, welche Arten von PCs heutzutage verwendet werden:
Desktop-Computer und Laptop-Computer
Zu den beliebtesten Computern zählen Desktop-PCs und Laptops. Der größte und offensichtlichste Unterschied zwischen den beiden ist die Mobilität. Wie der englische Name besagt, sind Desktop-PCs für den Schreibtisch gedacht, wo sie dauerhaft installiert werden. Vor nicht allzu langer Zeit waren Desktop-PCs leistungsstärker als Laptops, doch letztere haben sich schnell verbessert und weisen heute die gleiche oder gar eine höhere Leistung auf.
Heute verwendet man beide Computerarten zuhause und bei der Arbeit für eine Vielzahl an Aufgaben wie im Internet surfen, zur Verarbeitung von Text, Bild und Ton, zum Spielen usw.
Tablets
Ein Tablet ist ein ultraportabler Computer mit einem mobilen Betriebssystem und einem berührungsempfindlichem Bildschirm (Touchscreen), einem Prozessor und einer aufladbaren Batterie in einem einzigen, dünnen, flachen Gehäuse. Tablets sind kleiner und kompakter als Laptops. Sie können die meisten Funktionen anderer PCs erfüllen, doch die internen Komponenten sind im Schnitt weniger leistungsstark als die eines Laptops.
Smartphones
Smartphones sind Mobilgeräte, welche die Funktionen eines Telefons mit denen eines tragbaren Computers kombinieren. Dank ihrer leistungsfähigen Hardware und ihrem speziellen mobilen Betriebssystem, die Multimedia-Funktionen (Musik, Kamera und Spiele), Internetzugang und klassische Telefonfunktionen unterstützen, wurden Smartphones zu den beliebtesten Mobilgeräten. Darüber hinaus verfügen sie über verschiedene Sensoren wie Magnetometer, Näherungssensor, Barometer, Gyroskop und Beschleunigungsmesser, mit denen weitere Funktionen wie die Messung von Gesundheitswerten oder die räumliche Ortung möglich sind. Mehr zu den bemerkenswerten Fähigkeiten von Smartphones erfahren Sie im nächsten Abschnitt.
Wearables
Wie der englische Name besagt, sind Wearables tragbare Computer, die in Objekte integriert sind, die man auf der Haut trägt, z. B. Uhren, Sportausrüstung, Brillen oder sogar Kleidung. Diese Geräte werden für Gesundheit und Fitness, Navigation, soziale Netzwerke und Computerspiele genutzt. Wearables eröffnen zweifellos neue Horizonte in der Welt der Computer.
Wenn man sieht, wie viele Arten von PCs es heute gibt und wie wir sie verwenden, wird klar, dass PCs über die Hardware hinausgegangen und in jeden Bereich unseres Lebens vorgedrungen sind, von Beziehungen und Arbeit bis hin zu Unterhaltung, Hobbys und sogar in unsere Wohnung. Da wir mehr Technologie in unser Leben lassen, um es einfacher zu machen, verbringen wir auch immer mehr Zeit damit, mit ihr zu interagieren, was sich nachteilig auf die Interaktion im echten Leben auswirkt – der durchschnittliche Büroangestellte sendet und empfängt täglich zahlreiche elektronische Nachrichten, spricht aber immer weniger in Person mit Kollegen und entspannt mit Freunden und Familie.
Tech-Life-Balance
Wir sprechen oft über die Work-Life-Balance, die Vereinbarkeit von Privatem und Beruflichem, aber vielleicht sollten wir auch über Tech-Life-Balance sprechen. Zweifellos verbessert Technologie unser Leben erheblich, doch wenn wir keinen Weg finden, um das Gleichgewicht zwischen Technologie und Leben zu halten, könnte dies unsere Arbeit, unsere Beziehungen, unsere Gesundheit und unser allgemeines Wohlbefinden stark beeinträchtigen. Hier sind einige einfache Tipps, um eine ausgewogene Technologienutzung zu erreichen:
Verstehen, warum wir Technologie verwenden: Wir haben die Kontrolle und die Wahl, wie wir unsere Zeit nutzen und mit digitalen Ablenkungen umgehen. Wir müssen unsere Technologiebedürfnisse ehrlich bewerten und Verantwortung für unser Handeln übernehmen. Anstatt sofort auf jede E-Mail zu antworten, sollten Sie Grenzen setzen und Ihre Geräte nur zu einer bestimmten Tageszeit überprüfen.
Wenn möglich automatisieren: Bei der Optimierung der Technologienutzung geht es nicht nur darum, diese zu minimieren, sondern auch darum, dass sie möglichst sinnvoll und gezielt ist. Überlegen Sie sich, welche Apps und Funktionen Ihnen Arbeit abnehmen können. Ein gutes Beispiel sind E-Mail-Programme. E-Mails gehören zum Arbeitsalltag, aber die Nachrichten haben unterschiedliche Prioritäten. Sie können Ihre E-Mail-App so einrichten, dass sie automatisch nur E-Mails mit hoher Priorität anzeigt und E-Mails mit niedriger Priorität in einen entsprechenden Ordner verschiebt, um sie später zu lesen. Sie können auch einen Filter festlegen, der Sie vor Spam schützt.
Sinnvolle Benachrichtigungen: Benachrichtigungen sind nützlich, wenn Sie etwas Wichtiges erwarten, aber zu viele unnötige Benachrichtigungen führen dazu, dass man grundlos zum Mobiltelefon oder Laptop greift, wodurch die Bildschirmzeit zunimmt. Deaktivieren Sie Benachrichtigungen von Apps, die Sie nicht verwenden.
Regeln für weniger Technik: Denken Sie über Ihre Prioritäten nach und legen Sie Regeln fest, die Ihnen helfen, weniger Technik zu nutzen. Beispiele sind: Keine Geräte am Esstisch, Ausschalten aller Geräte zu einem bestimmten Zeitpunkt vor dem Schlafengehen und Erstellen von technikfreien Zonen, in denen Sie und Ihre Familie oder Kollegen keine Smartphones, Tablets, Fernseher oder andere Geräte verwenden.
Heutzutage hat sich die Definition des PCs aufgrund unterschiedlicher Verwendungszwecke, Formen, neuer Systeme und der Möglichkeit, Computer mit größeren Netzwerken zu verbinden, geändert. Sie sind zu den wichtigsten Werkzeugen für Unterhaltung und Information geworden, deutlich günstiger als früher und jeder kann lernen, sie zu verwenden. Immer mehr Menschen arbeiten zuhause an ihrem eigenen PC oder einem vom Unternehmen bereitgestellten Computer und müssen nur einige Tage in der Woche an den Arbeitsplatz kommen. Darüber hinaus ist es allein mit einem PC mit Internetverbindung möglich, ein Unternehmen zu gründen, verwalten und expandieren. Google, Facebook, LinkedIn, Amazon und Alibaba sind alles Websites, die mithilfe von Computern und dem Internet erstellt wurden.